Wir fordern die BayernSPD auf, berufliche Körperschaften darin zu unterstützen und sich dafür einzusetzen
– Zugewanderte auf ihrem Weg in die Selbständigkeit stärker zu unterstützen.
– Bessere und unbürokratische Anerkennung der Abschlüsse auf allen Ebenen zu erwirken
Sowohl in der Wirtschaftspolitik als auch in der Migrationspolitik sind viele Maßnahmen erforderlich.
Deutschlands Wirtschaft leidet unter einem akuten Fachkräftemangel. Um diesem Mangel entgegenzuwirken, sind viele Maßnahmen erforderlich. Zu den Ansatzpunkten zählt die Aus- und Weiterbildung der vorhandenen Arbeitskräfte ebenso wie die erfolgreiche Integration von Menschen mit Behinderungen oder Geflüchteten. Die Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland bekommt somit eine entscheidende Bedeutung. Besonders für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist die Rekrutierung aus Drittstaaten jedoch erfahrungsgemäß komplex und teuer. Behördliche Prozesse sowie die Anerkennung der ausländischen Abschlüsse zur Arbeitsgenehmigung müssen beschleunigt werden.
Daher sind eine praxisnahe Umsetzung und die Interoperabilität mit bestehenden Systemen entscheidend für den Erfolg des sog. EU-Talentpools, zu dem die Maßnahmen zur Förderung der Anerkennung von Qualifikationen und der Lernmobilität gehören sollen. Die vereinfachte Anerkennung von Qualifikationen und die leichtere Validierung von Kompetenzen, die in Nicht-EU-Ländern erworben wurden, sind von zentraler Bedeutung für Arbeitgeber auf der Suche nach Fachkräften und für Drittstaatsangehörige, die Zugang zum EU-Arbeitsmarkt suchen und sich in die Aufnahmegesellschaften integrieren möchten. Letztlich wäre Deutschland gut beraten, die Selbstständigkeitschancen für Immigranten zu erhöhen, um die Integrationschancen zu verbessern.