A1 Befristung der Arbeitsverträge für Lehrkräfte bis Ende Juli unterbinden

Status:
Nicht abgestimmt

Die SPD-Landtagsfraktion wird aufgefordert sich dafür einsetzen, dass die Arbeitsverträge der angestellten Lehrkräfte mindestens bis zum Ende der Sommerferien Gültigkeit besitzen müssen.

Begründung:

Aufgrund der angespannten Einstellungssituation vor allem im Gymnasialbereich erhalten

immer mehr junge Lehrkräfte lediglich befristete Arbeitsverträge nach Beendigung ihres

Referendariats zum Februar beziehungsweise September. Vor allem für die Lehrer*innen,

welche im Februar aus dem Staatsdienst ausscheiden, wird diese sowohl finanziell als auch

psychisch schwierige Situation vom Freistaat Bayern durch die Befristung der Arbeitsverträge bis Ende Juli weiter zugespitzt.

Ungeachtet der Tatsache, dass auch in Bayern in allen Schulformen außer dem Gymnasialbereich ein hoher Bedarf an zusätzlichen, angestellten Lehrkräften herrscht und die Lehrkräfte ab dem neuen Schuljahr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder eine Anstellung beim Freistaat erhalten werden, werden die Verträge der jungen Lehrkräfte bis Juli befristet. Diese Befristung hat eine enorme psychische wie finanzielle Belastung der jungen Lehrkräfte zur Folge.

Eine Beendigung dieser gängigen Praxis ist notwendig, denn junge Menschen benötigen ein Mindestmaß an beruflicher bzw. finanzieller Sicherheit um ihre Zukunft planen und gestalten zu können.

Empfehlung der Antragskommission:
Annahme in der Version der Antragskommission
Version der Antragskommission:

Die Landtagsfraktion wird sich dafür einsetzen und nach der Landtagswahl Befristungen von Arbeitsverträgen für Lehrkräfte bis Ende Juli abschaffen.