Ä1 zum A5

Ergänze nach Absatz 3:

  1. Sozial-Ökologische Transformation gestalten: Im Zuge der dringend notwendigen sozialökologischen Transformation der Industrie sehen wir nicht nur Herausforderungen, sondern auch große Chancen für die Zukunftsfähigkeit des Industriestandorts Schweinfurt. Der Umbau hin zu einer nachhaltigen, ressourcenschonenden und klimafreundlichen Produktionsweise ist nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, sondern auch eine soziale Verantwortung gegenüber den Beschäftigten und zukünftigen Generationen. Dabei muss der Schutz von Arbeitsplätzen Hand in Hand gehen mit der Förderung umweltfreundlicher Technologien und innovativer Produktionsprozesse. Gleichzeitig sind Umschulungs- und Weiterbildungsprogramme essenziell, um den Beschäftigten eine Perspektive in diesem neuen Wirtschaftszweig zu bieten und die soziale Abfederung der Transformation zu gewährleisten. Die Beschäftigten sind die Expert*innen in der Produktion und der Industrie. Daher wollen wir die Mitbestimmung auch auf betriebliche Entscheidungen ausweiten.

 

  1. Sozial-Ökologische Transformation finanzieren: Zur gerechten Finanzierung der Transformation braucht es einen staatlichen Transformationsfonds in Höhe von 600 Milliarden Euro, um die nötigen Großinvestitionen in die Industrie zu sichern. Dieser Fonds soll die Herausforderungen der sozialökologischen Transformation abfedern und wird durch staatliche Schulden sowie Einlagen von Privatpersonen, Investoren und Förderbanken wie der KfW und EIB finanziert. Solange die Schuldenbremse besteht, soll die Finanzierung über ein Sondervermögen erfolgen. Auch die Länder sollen sich beteiligen, da sie direkt von der Stärkung der Industrie in ihren Regionen profitieren. Für den Freistaat Bayern fordern wir ein Sondervermögen in Höhe von 111 Milliarden Euro