RAG11 Legales Drug Checking

Die BayernSPD und ihre Landtagsfraktion setzen sich für die Einführung von legalen Drug Checkings ein. Hier können Konsument*innen Rauschgift auf den Reinheitsgrad und gefährliche Inhaltsstoffe testen lassen, ohne für deren Besitz belangt zu werden. Konkret setzt sich die BayernSPD Landtagsfraktion ein für:

  • Die Prüfung der rechtlichen Rahmenbedingungen, unter denen legales Drug Checking möglich ist
  • Die Durchführung von Modellprojekten in Bayern unter Einbeziehung von Drogenberatungsstellen
  • Die Erarbeitung eines Konzepts unter Einbeziehung szenenahen Vereinen, ob ein solches Projekt in Bayern rein stationär, oder eher punktuell bei Großveranstaltungen vor Ort durchgeführt werden soll“
Begründung:

Um die Drogenaufklärung in Bayern zu verbessern möchten wir legales Drug Checking einführen. Durch Bedingungen, die an das Drug Checking gebunden sind, können wir mehr Drogenkonsumenten*innen erreichen, die wir durch aktuelle Maßnahmen nicht erreichen konnten. Bei Abgabe ist ein Beratungsgespräch verpflichtend, das anonym dokumentiert wird. Dadurch können wir besser die Menschen aufklären, da die Seriösität und Nähe der Aufklärung gesteigert wird. Als Paradebeispiel dient hier die Schweiz, wo der Konsum von gefährlichen Drogen, wie zum Beispiel Kokain, Methamphetamin oder LSD seit der Einführung von Drug Checking um zwanzig Prozent zurückgegangen ist.

 

Empfehlung der Antragskommission:
Erledigt durch Programm