Die Arbeitsgemeinschaft für Akzeptanz und Gleichstellung (kurz: AG SPDqueer) in der BayernSPD fordert die SPD-Landtagsfraktion auf, ab dem Kalenderjahr 2025 wieder jährlich einen „Regenbogenempfang“ der Landtagsfraktion im Bayerischen Landtag auszurichten.
Als SPD sind wir die Partei, die sich schon seit 50 Jahren für die Gleichberechtigung von schwulen, lesbischen, bisexuellen, trans*- und intergeschlechtlichen sowie allen queeren Menschen einsetzt. Und als SPD sind uns auch bahnbrechende Erfolge, wie z. B. zunächst die „eingetragene Lebenspartnerschaft“ und dann die „Ehe für Alle“ gelungen.
Gerade in Bayern, dem einzigen Bundesland ohne einen staatlichen „Aktionsplan Queer“ sind es aber immer noch ehrenamtlich organisierte Vereine und Verbände, die Angebote für queere Menschen schaffen. Es sind ehrenamtlich organisierte Vereine und Verbände, die Anlaufstelle für queere Menschen sind, die queere Jugendgruppen, Gruppen für ältere queere Menschen, Beratungsangebote, Angebote für Eltern queerer Jugendlicher, Fortbildungsangebote u. v. m. bereitstellen.
Mit einem Regenbogenempfang laden wir die queere Community und genau diese ehrenamtlich arbeitenden Vereine und Verbände ein und beweisen ihnen damit unsere Wertschätzung. Gleichzeitig bieten wir die Möglichkeiten der Vernetzung und des Austauschs.
Und für die Landtagsfraktion ist eine „Regenbogenempfang“ auch die Möglichkeit, mit der queeren Community in den Austausch zu kommen, ihre Belange, Probleme und Wünsche zu erfahren.
1976 gründeten sich in der SPD die damalige AG Schwusos. Als SPD sind wir die Partei, die sich am längsten für gleiche Rechte für queere Menschen, für Akzeptanz und Vielfalt einsetzt. Dem müssen wir weiterhin gerecht werden und dürfen dieses politische Feld nicht anderen progressiven Parteien überlassen.