G1 Safer Spaces – Queeres Netzwerk Bayern bleibt

Status:
Annahme

50 Prozent und 66 Prozent von 2020 auf 2021. Das sind die Steigerungen bei queerfeindlicher Gewalt aufgrund der geschlechtlichen Orientierung bzw. der sexuellen Identität. Einen landesweiten Aktionsplan gibt es in Bayern trotzdem noch immer nicht. Die fünfzehn anderen Bundesländer sind hier bereits teilweise mehrere Schritte weiter.

Die Einrichtung des Modellprojekts Queeres Netzwerk Bayern, ist für uns ein erster Schritt um mehr Schutz, Aufmerksamkeit und Aufklärungsarbeit für die spezifischen Themen der LGBTQIA+ Community zu schaffen. Die Finanzierung steht bisher nur bis Ende 2023. Netzwerkarbeit ist kein Sprint, sondern ein Marathon.

Wir fordern daher:

  • Vorlage und Implementierung eines landesweiten Aktionsplans gegen Homophobie.
  • Die dauerhafte Fortführung und Finanzierung des Queeren Netzwerks Bayerns. Dazu gehört für uns vor allem die Ausstattung mit Personal und Räumlichkeiten auch außerhalb von München.
  • Die Einrichtung eines Fördertopfs für queere Projekte im ländlichen Raum.
  • Jährliche Rechenschaftsberichte der Staatsregierung über die Situation queeren Lebens in Bayern.
  • Die Förderung von Bildungs- und Aufklärungsarbeit zum Thema LGBTQIA+ in allen Bildungseinrichtungen in Bayern und in der Lehrerausbildung.
  • Die Anerkennung queerer Bildungsarbeit als Bildungsurlaub nach der überfälligen Einführung des Bildungsurlaubs für Bayern.

Gruppenbezogen Menschenfeindlichkeit lässt sich nicht durch Wegschauen bekämpfen. Sie verschwindet auch nicht, wenn man aufhört darüber zu sprechen. Nur, wenn alle Zusammen den Mehrwert einer offenen und freien Gesellschaft erkennen, können wir Safer Spaces schaffen.

Barrierefreies PDF:
Beschluss: Angenommen
Text des Beschlusses:

50 Prozent und 66 Prozent von 2020 auf 2021. Das sind die Steigerungen bei queerfeindlicher Gewalt aufgrund der geschlechtlichen Orientierung bzw. der sexuellen Identität. Einen landesweiten Aktionsplan gibt es in Bayern trotzdem noch immer nicht. Die fünfzehn anderen Bundesländer sind hier bereits teilweise mehrere Schritte weiter.

Die Einrichtung des Modellprojekts Queeres Netzwerk Bayern, ist für uns ein erster Schritt um mehr Schutz, Aufmerksamkeit und Aufklärungsarbeit für die spezifischen Themen der LGBTQIA+ Community zu schaffen. Die Finanzierung steht bisher nur bis Ende 2023. Netzwerkarbeit ist kein Sprint, sondern ein Marathon.

Wir fordern daher:

  • Vorlage und Implementierung eines landesweiten Aktionsplans gegen Homophobie.
  • Die dauerhafte Fortführung und Finanzierung des Queeren Netzwerks Bayerns. Dazu gehört für uns vor allem die Ausstattung mit Personal und Räumlichkeiten auch außerhalb von München.
  • Die Einrichtung eines Fördertopfs für queere Projekte im ländlichen Raum.
  • Jährliche Rechenschaftsberichte der Staatsregierung über die Situation queeren Lebens in Bayern.
  • Die Förderung von Bildungs- und Aufklärungsarbeit zum Thema LGBTQIA+ in allen Bildungseinrichtungen in Bayern und in der Lehrerausbildung.
  • Die Anerkennung queerer Bildungsarbeit als Bildungsurlaub nach der überfälligen Einführung des Bildungsurlaubs für Bayern.

Gruppenbezogen Menschenfeindlichkeit lässt sich nicht durch Wegschauen bekämpfen. Sie verschwindet auch nicht, wenn man aufhört darüber zu sprechen. Nur, wenn alle Zusammen den Mehrwert einer offenen und freien Gesellschaft erkennen, können wir Safer Spaces schaffen.

Beschluss-PDF: